Ausstellungen

Vom
14.  April bis 30. Mai 2018 wird das »Nekropolen-Projekt« in der Gedenkstätte & Museum Seelower Höhen  in Seelow ausgestellt.

Gedenkstätte Seelower Höhen / © 2018 Tim van Beveren – Berlin

Der Ort, etwa 70 Kilometer östlich von Berlin und nahe der polnischen Grenze, erinnert an die grösste Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden. Im April 1945 griffen ca.  1.000.000 Soldaten der Roten Armee unter dem Kommando von Marschall Georgi Schukow die auch als »Tore nach Berlin« bezeichneten Stellungen auf den  »Seelower Höhen« an. Ihnen gegenüber standen etwa 110.000 Soldaten der deutschen 9. Armee unter dem Kommando von General Theodor Busse. Der 16. April 1945 war der Beginn der letzten sowjetischen Grossoffensive gegen Nazi-Deutschland.  Sie endete am 2. Mai 1945  in Berlin mit der bedingungslosen Kapitulation der Stadt. Der Angriff war die Eröffnungsphase der später so benannten »Schlacht um Berlin«.

Master-Studierende und Alumni aus Berlin aus 18 Nationen visualisieren Spuren der Erinnerung und ihre Gedanken zu Krieg, Kriegstod, Zerstörung, Verlust und Vergessen. Sie verbinden Kunstgeschichte und Literatur über einen Zeitraum von 3.000 Jahren, beginnend mit dem trojanischen Krieg bis zum heutigen Kriegsschauplatz Aleppo. Das Herzstück der Ausstellung ist eine multimediale Installation, »das Triptychon«, in Form einer Collage aus Fotografien, Zeichnungen und originalen Filmaufnahmen. Das Projekt möchte durch Informieren, Entdecken und Identifizieren zum Nachdenken anregen – gegen das Vergessen.

Adresse:

Gedenkstätte & Museum Seelower Höhen

Küstriner Strasse 28 a

15406 Seelow

  Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10:00 – 17:00 Uhr  (auch an Feiertagen)